Aktuelle Situation von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen in OÖ’s Grundwasser

  Auswertungen des Landes OÖ für das Jahr 2020 zeigen, welche Pflanzenschutzmittel bzw. deren Abbauprodukte (Metaboliten) im Grundwasser bzw. bei verschiedenen Wasserversorgern bzw. Messstellen eine besondere Rolle spielen. Schwellenwertüberschreitungen (0,1 µg/l gemäß Qualitätszielverordnung Chemie Grundwasser) zeigen die Messstellen beim Dimethachlormetaboliten CGA 369873.

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Auswirkungen von Hitzewellen auf die Fertilität von Spinn-und Raubmilben

  Ein entscheidender Faktor für das Populationswachstum von Arthropoden ist ihre Reproduktionsleistung, diese ist aber stark von der Temperatur abhängig. Besonders Hitzewellen werden in den nächsten Jahren häufiger und intensiver werden und könnten dadurch die Reproduktion von Schädlingen und ihrer natürlichen Gegenspieler unterschiedlich beeinflussen. Dies könnte in weiterer Folge den Ausgang der Schädlingskontrolle ändern. Untersucht haben wir dies anhand der Raubmilbe Phytoseiulus persimilis und seiner Beute, der herbivoren Spinnmilbe Tetranychus urticae.

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Verbreitung natürlicher Gegenspieler exotischer Wanzen

  Die aus Afrika stammende Grüne Reiswanze (Nezara viridula Linnaeus) und die asiatische Marmorierte Baumwanze (Halyomorpha halys Stål) können durch ihre Saugtätigkeit an den Früchten zahlreicher landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Kulturen starke Schäden verursachen. Die beiden Stinkwanzenarten haben sich bereits in vielen Ländern Europas ausgebreitet und auch in Österreich häuften sich die Meldungen zu deren Auftreten in den vergangenen Jahren. Zur Bekämpfung der Wanzen werden weltweit z. T. breitenwirksame Insektizide eingesetzt. Aufgrund der Tatsache, dass die Wanzen gegenüber Pflanzenschutzmitteln sehr widerstandsfähig sind und durch deren Anwendung auch natürliche Gegenspieler kontraproduktiv miterfasst werden, wird intensiv nach biologischen und biotechnischen Bekämpfungsmöglichkeiten gesucht.  

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Innovative Strategien zur Bekämpfung der Kirschessigfliege – Teil 2

  An zwei Standorten in der Steiermark (Kaindorf, Schlossberg) wurden 2021 Freilandversuche zur Bekämpfung der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) im Wein (Zweigelt) durchgeführt. Der Versuch umfasste 3 bzw. 4 Behandlungsvarianten (Spinosad, SilicoSec+Wetcit, Surround+Designer+Nu Film, unbehandelte Kontrolle) zu je 0,2 ha und wurde in zweifacher Wiederholung durchgeführt. Ab dem 13.9.21 wurden 1x wöchentlich 15 Trauben bzw. Traubenteile pro Variante und Wiederholung entnommen. Unter dem Stereomikroskop wurden jeweils 50 auf den Trauben sitzende Beeren (3-4 pro Traube) auf abgelegte Eier untersucht. Sowohl die Variante Silicosec+Wetcit als auch Surround+Designer+ Nu Film zeigten bis zur Lese aber auch bis zu 10 Tage darüber hinaus eine deutliche ovipositionsrepellente Wirkung im Vergleich zur Kontrolle.

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Innovative Strategien zur Bekämpfung der Kirschessigfliege – Teil 1

  Mit Hilfe von herkömmlichen Köderfallen (Gemisch aus Essig, Wein und Zucker) kann die Kirschessigfliege (KEF) angelockt und abgetötet werden (attract & kill). Allerdings sind diese Fallen weniger attraktiv als Früchte selbst, sodass ihre Wirkung nicht zur Kontrolle der KEF ausreicht. Neben Essigverbindungen spielen noch weitere flüchtige Geruchsstoffe in der Geruchswahrnehmung von Drosophila suzukii für die Ernährung, Paarung sowie Eiablagemöglichkeiten eine bedeutende Rolle. Hierzu wurden im Labor verschiedene flüchtige Substanzen einzeln getestet mit dem Ziel, die Attraktivität von Köderfallen durch Zugabe von flüchtigen Aromastoffen zu erhöhen.

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ERADICOAT MAX® – Das natürlich wirksame Insektizid

  ERADICOAT MAX® (Pfl. Reg. Nr. 4059-0) ist ein neues Kontaktinsektizid mit dem Wirkstoff Maltodextrin (Wirkstoffgehalt: 433,16 g/l). Maltodextrin wird durch Hydrolyse aus Maisstärke gewonnen, ist nicht rückstandsrelevant, hat keine Wartezeit und es gibt keine Einschränkungen in Bezug auf das Wiederbetreten der behandelten Kulturen. Der Wirkstoff ist laut EU – Biolandbau und in InfoXgen gelistet.    

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Die Fußstapfen des Menschen ebnen den Weg für invasive Unkräuter

  Invasionsprozesse sind kein Phänomen der jüngsten Vergangenheit – ganz im Gegenteil: Kollonialismus, Sklavenhandel, industrielle Revolution, zwei Weltkriege und der, seit den 1990ern geradezu explodierende Welthandel spülten und spülen jedes Jahr zahlreiche Neuankömmlinge nach Europa. Von 1.000 gebietsfremden Pflanzenarten können sich jedoch laut zahlreichen Studien nur zehn Prozent dauerhaft etablieren. Wiederum nur zehn Prozent dieser Arten haben unerwünschte Auswirkungen und gelten demnach als invasive Arten.  

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REVYTREX®

  Das neue Getreidefungizid Revytrex® (Reg.Nr.: 4217-0) mit den enthaltenen Wirkstoffen Revysol® (Mefentrifluconazol) und Xemium® (Fluxapyroxad) ermöglicht eine breite Bekämpfung von allen wichtigen pilzlichen Schaderregern in Getreide. Durch die einzigartig bewegliche Molekülstruktur und die genau auf den Wirkstoff abgestimmte Formulierung ist Revysol® auch bei bereits mutierten Pilz-Stämmen hochwirksam.  

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REVYONA®: Die Revylution geht weiter!

  Revyona® (Reg.Nr.: 4287-0) resultiert aus der Kombination des innovativen Wirkstoffs Revysol® (Mefentrifluconazol) und einer hoch wirksamen, speziell für Sonderkulturen entwickelten Formulierung. Revyona® beseitigt die Schwächen herkömmlicher Triazole und baut auf deren Stärken auf, um einen noch besseren Weg zum Anbau gesunder und qualitativ hochwertiger Pflanzen zu bieten.  

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Ramularia collo-cygni: Krankheitsbekämpfung unter der aktuellen Resistenzsituation

  Ramularia collo-cygni B. Sutton und J.M. Waller wurde 1986 erstmals in Österreich nachgewiesen und hat sich über die letzten Jahre zu einer weltweit verbreiteten Gerstenkrankheit etabliert. Eine resistente Gerstensorte ist bis dato für den Anbau nicht verfügbar. Daher ist die Bekämpfung mit einer gezielten Fungizidanwendung zwischen Ende des Fahnenblattschiebens und Beginn der Blüte notwendig.   Ramularia collo-cygni B. Sutton und J.M. Waller wurde 1986 erstmals in Österreich nachgewiesen und hat sich über die letzten Jahre zu einer weltweit verbreiteten Gerstenkrankheit etabliert. Eine resistente Gerstensorte ist bis dato für den Anbau nicht verfügbar. Daher ist die Bekämpfung mit einer gezielten Fungizidanwendung zwischen Ende des Fahnenblattschiebens und Beginn der Blüte notwendig.  

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